22.11.2022
105 Auszubildende begonnen dieses Jahr die neue Qualifizierung zur Pflegefachassistent*in. Somit wurden ca. 90 % der vom Senat genehmigten Schulplätze genutzt. An 4 Schulen wird das neue 18monatige Ausbildungsformat, das die Pflegeassistenz besser aufstellen soll, angeboten. Der große Vorteil: Die Azubis erhalten ein Ausbildungsgehalt und können sich ihren Abschluss sogar auf die 3-jährige Ausbildung anrechnen lassen. Mit mindestens einem Praxiseinsatz jeweils im Krankenhaus, einer stationären Pflegeeinrichtung und einer ambulanten Pflegeeinrichtung, sind die zukünftigen Pflegefachassistent*innen breit aufgestellt und überall im Gesundheitswesen einsetzbar.
Dennoch ist weiterhin unklar, wo diese Fachkräfte von morgen eingesetzt werden sollen. In meiner schriftlichen Anfrage an den Senat sieht dieser die Verantwortung bei den Einrichtungen selbst. Als Land müssen wir jedoch gezielt evaluieren, wo Pflegefachassistent*innen besonders gebraucht werden und gut eingesetzt werden ohne bspw. die Fachkraftquote in der Langzeitpflege dadurch aufzuweichen.
Besonders freut mich außerdem, dass die Senatsverwaltung bestätigt hat, dass unabhängig von einer evtl. kommenden Reform der Pflegeassistenz auf Bundesebene, der hohe Standard der Pflegefachassistenzausbildung gehalten werden kann.
Zur parlamentarischen Anfrage: https://pardok.parlament-berlin.de/…/Schr…/S19-14008.pdf