Heute habe ich den Pflegestützpunkt (PSP) in Mariendorf besucht. Dieser informiert kostenfrei bei allen Fragen zur Pflege sowie rund ums Alter.
Aus dem Gespräch wurde klar, wie wichtig es ist, dass Pflegerbedürftige und deren An- und Zugehörige Unterstützungs- und Entlastungsangebote kennen und wahrnehmen, um sich vor Überbelastung zu schützen. Hier setzen die Pflegeberaterinnen des Pflegestützpunktes auch an. Sie lotsen die Ratsuchenden durch die Vielfalt des Gesundheits- und Sozialwesens und zeigen ihnen möglichst das gesamte Angebot an Hilfeleistungen.
Im Gespräch wurde aber auch klar, dass die Pflegeberaterinnen in der Praxis auch an Grenzen stoßen, wenn beispielsweise Ratsuchende nach Kurzzeitpflegeplätzen anfragen. Hier deckt das Angebote die Nachfrage in Berlin nicht bedarfsgerecht ab. Auch die Suche und Vermittlung von ambulanten Diensten insbesondere bei Anfragen aus dem Süden des Bezirks gestalte sich zunehmend schwieriger. Dies sei u.a. auf den generellen Fachkräftemangel in der Pflege zurückzuführen.
Ich danke Frau Kerstin Wecker von der Arbeitsgemeinschaft Pflegestützpunkte der Ersatzkassen GbR sowie Frau Heyroth, Pflegeberaterin für die anregenden Hinweise aus der praktischen Arbeit, die ich gerne für meine parlamentarische Arbeit mitnehme.
Und .. ich freue mich an dieser Stelle darauf hinweisen zu können, dass es in Berlin insgesamt 36 Pflegestützpunkte verteilt über alle Bezirke gibt. Nähere Informationen gibt es hier https://www.pflegestuetzpunkteberlin.de/