Reden wir über Energieberatung in Tempelhof

„Ich habe den Überblick verloren.“ Die aktuelle Energiekrise bringt viele Unsicherheiten mit sich. So auch zu spüren bei den Teilnehmenden unserer „Reden wir über Energieberatung,  Energiepreise und Entlastungen“ – Veranstaltung letzten Mittwoch. Die laufenden Neuerungen bei den gesetzlichen Entlastungen, die Ankündigungen der Energieanbieter sowie die mediale Berichterstattung stellen die Bürger*innen vor enorme Herausforderungen. Die Informationsflut ist groß, die existenziellen Sorgen der Menschen teilweise auch.
 
 „Licht in den Energiedschungel“ brachte Mittwochabend Dörte Elß, die Vorständin der #verbraucherzentraleberlin und #benediktlux Sprecher für Verbraucherschutz der Grünen Fraktion aufklärte. Der Bund und das Land Berlin haben sehr viel Geld in die Hand genommen, um Berlinerinnen und Berliner angesichts der hohen Energie- und Verbraucherpreise gezielt zu entlasten. Ob die Dezember-Soforthilfe, die Strom- und Gaspreisbremse, der Härtefallfond, der Mietenstopp, das erweiterte Wohngeld oder der vergünstigte öffentliche Nahverkehr, das politische Instrumentarium wurde breit aufgestellt. Und Land und Bund werden bei den Entlastungen nachsteuern (müssen), falls sich noch zeigt, dass die Entlastungen für manche  Nöte nicht ausreichen, oder nicht gezielt genug waren. 
 
 Trotz aller Belastungen nehmen wir als Gesellschaft auch etwas Positives aus der Krise mit: Das  Bewusstsein für Energie als kostbares Gut wächst.
 Ich danke Dörte Elß und Benedikt Lux für die sehr informativen und interessanten Vorträge.
 
 Bildquelle: Kunz/Verbraucherzentrale